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Pfaff-Quartier an Fahrradverleihsystem angebunden

Erste Leihstation mit zehn Nextbike-Rädern in Betrieb
Klimaneutrales Pfaff-Quartier in Kaiserslautern: Erste Fahrradleihstation in Betrieb genommen

Im Pfaff-Quartier geht es voran. Pünktlich zum Aktionstag der Europäischen Mobilitätswoche wurde am Dienstag, den 17. September, die erste Fahrrad-Leihstation mit insgesamt 10 Nextbike-Rädern in Betrieb genommen.

Damit ist das Pfaff-Gelände jetzt an das stadtweite Fahrradverleihsystem angebunden, ein weiterer Schritt hin zum klimaneutralen Quartier. Der Standort direkt an der Pfaff-Pforte ist vorläufig. Nach Fertigstellung der im Mobilitätskonzept geplanten Mobilitätsstationen werden die Leihräder dorthin verlegt.

Was brachte der Aktionstag auf dem Pfaff-Gelände?

Trotz kühler, fast spätherbstlicher Temperaturen kamen am Aktionstag zahlreiche Interessenten zum Pfaff-Gelände, um sich aus erster Hand über das Mobilitätskonzept und die geplanten Maßnahmen zu informieren. Anne Theobald (Stadtentwässerung KL AöR) und Diana Neubert (Stadtverwaltung Kaiserslautern, Projektmanagerin EnStadt:Pfaff) sowie Klimaanpassungsmanagerin Anja Jung standen für Fragen zur Verfügung.

Informationsschwerpunkt Mobilitätsstationen

Großes Interesse fanden die innovativen Mobilitätsstationen, die für das gesamte Pfaff-Gelände geplant sind. Nach dem Motto „Nutzen statt Besitzen“ werden hier künftig konventionelle Nextbike-Räder, aber auch Lastenfahrräder sowie (E-)Autos zur Verfügung stehen. Das private Auto werde dadurch keineswegs verbannt oder gar verteufelt, betonte Anne Theobald, nur die Parkflächen am Straßenrand werden begrenzt. Parken soll gebündelt in zwei Parkhäusern am Quartiersrand oder in den Tiefgaragen der neu gebauten Gebäude stattfinden.

Durch die gute Anbindung an den Hauptbahnhof und die RPTU sowie die Innenstadt seien viele Wege ohnehin sehr kurz, so Anne Theobald, Dinge des Alltags können gleich in den gegenüberliegenden Geschäften besorgt werden. Der Grund ein eigenes Auto zu besitzen falle im Pfaff-Quartier vielfach also weg.

Auch das im Bebauungsplan festgeschriebene Tempo 20-Limit für das gesamte Quartier fand große Zustimmung bei den zahlreichen Gästen an diesem erfolgreichen Aktionstag im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche.

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